Alles Maroni oder was!?


Bei uns drehte sich an diesem tollen sonnigen Wochenende mal wieder alles um Kastanien. Letze Woche haben wir damit ja schon fleißig gebastelt.

Dieses Mal geht es aber um die leckeren Eßkastanien

https://de.wikipedia.org/wiki/Edelkastanie

auch Maronen/Maroni genannt.

Was ist das eigentlich, wo findet ihr sie und was macht man damit?

Im Oktober, gleichzeitig mit den bekannten „normalen“ Kastanien werden auch die Eßkastanien reif. Sie fallen von den Bäumen und sehen erst einmal aus wie kleine grüne oder braune Igel. Achtung, die Stacheln tun auch echt weh, sogar durch unsere Turnschuhe haben sie uns beim sammeln gepikt.

Eßkastanien Allee Haibach
Eßkastanien Allee Haibach

Hier in Unterfranken gibt es einige sogenannte Eßkastanien-Allen. Hier stehen ganze viele Bäume hintereinander und man kann dort toll die Maronen selber sammeln. Für die Kinder ist das natürlich ein Erlebnis. Manche Maronen liegen leider schon länger auf dem Boden und dann muss man sehr aufpassen. Sind sie schon weich oder haben gar klitzekleine Löcher, denn habt ihr evtl. später in eurer Suppe eine lustige Fleischeinlage namens MADE. Also lieber nicht mitnehmen oder später gut aussortieren vor dem Lagern.

Das Lagern der Kastanien soll übrigens kühl und luftig sein, damit diese weder hart werden noch schimmeln. Dann halten sie einige Wochen.

Am besten schmecken Sie natürlich gleich nach dem Sammeln. Wir haben einige eingeritzt und 20 Minuten bei 200 Grad im Ofen gebacken und dann ausgepult. Das war recht viel Arbeit und mit geringfügig Schmutz verbunden…Aber lecker.

Für die anderen habe ich mir dann heute mal überlegt, diese auch erst mit einem Kreuz einzuritzen und dann zu Kochen 20 Minuten. Das Schälen ging ganz gut, jedoch je kälter sie werden desto schwieriger. Also da muss man schnell sein.

Aus diesen gekochten Maronen kann man dann z.B. Maronenpüree machen oder  lecker Maronensuppe. Bei der Suppe gilt natürlich auch wieder mein Tipp, 5 geniale Tricks, wie auch eure Kinder zu Suppenkaspern werden.

Hier kommen natürlich die Rezepte dazu:

Maronensuppe

400g gekochte und geschälte Maronen

100g Butter

2 Zwiebeln oder 3 Schalotten

750 ml Gemüsebrühe

250 ml Sahne

200 ml Milch

Salz und Pfeffer

Die Butter erwärmen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Maronen klein hacken und dazugeben. Dann mit der Gemüsebrühe auffüllen. Auf kleiner Flamme ca. 30 Minuten köcheln lassen.

Am Ende die Sahne und Milch dazugeben und noch einmal 5 Minuten Aufkochen lassen. Mit dem Mixstab pürieren und mit den Gewürzen abschmecken.

Guten Appetit

Maronenpüree

400 g geschälte und gekochte Maronen

15 g Butter

1EL Zucker

100 ml Gemüsefond

100 ml Milch

100 ml Sahne

Salz, Pfeffer und Muskat sowie ein Schuss Sherry, wer es mag

Butter und Zucker in einem Topf karamellisieren lassen und die Maronen zugeben. Unter ständigem Rühren die Maronen 2-3 Minuten glasig Dünsten.

Dann und die Milch und Sahne aufgießen. Etwa 5 Minuten köcheln lassen. Alles pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Sherry dazugeben und nochmals Abschmecken.

Guten Appetit!

Ganz lecker schmecken die Maronen auch einfach zu deftigen Wildgerichten im Herbst.

Jetzt bin ich gespannt auf eure tollen Rezepte mit Eßkastanien bzw. Maronen.

Eure Zwillingsmama Michi plus Eins

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