Sprachcamps in Bayern // Erfahrungsbericht LEOlingo Englischcamp

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Vor 3 Jahren kamen meine nun 13-jährigen Zwillinge in die 5. Klasse. Ganz ehrlich hätte ich nicht erwartet, dass Englisch unser größtes Problemfach werden würde. Eher hatte ich mit Mathe gerechnet. Aber nach Corona, Homeschooling und Co. habe ich das Gefühl, dass die Kinder nicht gut auf die 5. Klasse vorbereitet waren. Es gab das böse Erwachen und es wurde deutlich mehr vorausgesetzt, was hätte an Wissen da sein sollen, als es in der Realität war.

Bei meiner Mittleren war es so, dass auch noch die 2. Englischstunde der Woche in der 4. Klasse aus dem Lehrplan genommen wurde und die einzige Englischstunde der Woche am Freitag die letzte Stunde war. Jetzt könnt ihr mal raten, wie viel Stoff in dieser Stunde vermittelt werden konnte bzw. noch Zeit blieb nach evtl. Klärung der Hausaufgaben etc. Zum Anderen entfiel diese Stunde auch sehr oft, da es dann oft die letzte Stunde vor den Ferien etc. war. Um so besser auf die weiterführende Schule vorzubereiten, habe ich nebenbei versucht, mit einer Lernapp etwas mehr Stoff zu vermitteln. Ich bin mir nicht sicher, wie viel Erfolg das am Ende hatte. Außerdem habe ich im Internet nach verschiedenen Campmöglichkeiten in Deutschland in den Ferien gesucht. Meine mittlere Tochter hat dann 2 verschiedenen Camps in diesem Jahr besucht und ihre großen Schwestern waren im zweiten Camp auch mit dabei. Wir möchten Euch heute die Camps von LEOlingo ans Herz legen, da es den 3 Mädchen hier sehr gut gefallen hat.

LEOlingo Englisch- und Französischcamps in Bayern

Es waren kleine Gruppen und der Schlüssel Kinder/Betreuer/-innen war sehr angenehm. Es wurde viel spielerisch vermittelt und abends gab es oft auch alters-und gruppenübergreifend gemeinsame Aktivitäten wie Pokerabend, Lagerfeuer, Wanderung. Meine kleine Tochter hat gesagt, man hat gar nicht gemerkt, dass man gelernt hat, weil eben so viel gespielt wurde und die Betreuer/innen diese Spiele auch nur auf Englisch oder Französisch (je nach Gruppe) erklärt haben. Grundsätzlich sprechen die Betreuer/-innen nämlich kein Deutsch. Aber ich habe doch dann nachher gemerkt, dass ihr Wortschatz und ihre Aussprache und auch ihr Mut die fremde Sprache zu sprechen, deutlich besser geworden sind. Die Betreuer/-innen sind Muttlersprachler z.B. aus England, den USA, Kanada, Irland oder Frankreich.

In jedem Camp gibt es neben den normalen Spielen und Sportmöglichkeiten wie Lacrosse, Baseball, Fußball etc. auch immer eine große Ganztagsaktivität. Bei uns war das eine GPS-Tour mit anschließender Kanufahrt auf der Altmühl. Perfekt bei dem tollen Sommerwetter.

An anderen Camporten kann dies ein Hochseilgarten, eine Höhlenwanderung oder Wasserskifahren sein. Dies seht ihr aber immer schon in der Campbeschreibung.

Wir waren im Jugendhaus Schloß Pfünz und möchten Euch davon noch ein bisschen erzählen. Hier gab es parallel englische und französische Gruppen für verschiedene Altersklassen.

Jugendhaus Schloß Pfünz

In Pfünz gibt es schöne, große und helle Zimmer, die sich zu je 2 Einheiten mit 4 Betten, Bad, WC und Dusche teilen. Der Garten ist riesig und bietet viele Möglichkeiten draußen zu spielen.

„Ich fand die Betreuer richtig nett und man hat sie gut verstanden. Sie haben uns auch zugehört, wenn wir nachgefragt haben, sind auf unsere Wünsche eingegangen (Sport im Schatten als es 34 Grad war), so gut es ging und man konnte mit ihnen auch richtig Spaß haben. Roisin aus Irland hat alles gut erklärt und hatte viel Geduld mit uns.“ (Teenie 1 :-))

„Mir hat gut gefallen, dass wir am Abend manchmal nur etwas in unseren kleinen Sprachgruppen gemacht haben aber auch ab und zu dann mit allen Englisch- und Französischgruppen aller Alterklassen gemischt. „ (Teenie 2 :-))

„Jordan aus Dallas (USA) fand ich richtig cool weil, sie lustig war und sich tolle englische Spiele für uns ausgedacht hat. “ (Kind 11 Jahre)

Bei der Abschlußveranstaltung am Freitag durften wir Eltern eine tolle Show erleben und bekamen einen Eindruck, was die Kids die Woche miteinander erlebt haben.

Ob englisches bzw. französisches Theater, Spielshow oder ein cooler Tanz, alles Mögliche war geboten. Danach gab es ein herzlichen Verabschieden von Betreuern und neu gewonnenen Freunden aus der Umgebung. Es war eine gelungene Woche.

Nach den ersten Wochen in der 5. Klasse auf dem Gymnasium kann ich bereits sagen, dass meine Tochter sich hier viel leichter tut, als meine Zwillinge es damals. Es scheint also nicht nur Spaß im Camp gemacht zu haben, sondern auch effektiv für den Start in der Schule etwas gebracht zu haben! Das freut mich als Mutter natürlich umso mehr, dass hier dann auch das Kind den Start leichter hatte und viel mehr Spaß an der Sprache als damals die Schwestern. Schauen wir mal, was die erste Schulaufgabe so bringt aber die erste „EX“ (kleine schriftliche Abfrage in Bayern) war immerhin eine zwei und das ist super.

Bei LEOlingo sind übrigens auch schon die Termine für das nächste Jahr 2026 hier online und buchbar. Vielleicht ist das ja auch eine Idee für Weihnachten als Geschenk?

Ich denke, wir werden dann nächstes Jahr mal Burg Wernfels testen mit Wasserski und See oder aber das tolle neue Camp mit der Kombi aus Reiten und Englisch lernen auf der Seufert-Ranch in Hambach.

Eure Zwillingsmama Michi und Kids

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