Papa radelt und die Kids spielen mit Raini // Stoneman Dolomiti Bericht und Hoteltipp für Familien bei Sexten

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Letztes Jahr hatte mein Mann ja das erste Mal die Idee einen Stoneman zu fahren. Damals waren wir mit einem Teil der Familie in Österreich, in Flachau und hatten euch auch davon berichtet.

Dieses Jahr wollte er unbedingt wieder dieses tolle Erlebnis mit seinem Mountainbike in Italien fortsetzen. Gesagt-geplant. Aber dieses Mal sollte die ganze Familie mitkommen, da es doch nach Italien eine Ecke weiter zu fahren ist und wir dann gleich einen kleinen Familienurlaub in den Sommerferien daraus gemacht haben.

Deswegen möchten wir Euch hier nicht nur vom Stoneman Dolomiti in Italien berichten, sondern auch wieder ein richtig tolles familiengeführtes Familienhotel vorstellen. Von einer liebenvollen Großfamilie für ganz viele Familien mit mehr Kindern sozusagen. So hat es mir „Oma“ Rainer auch selbst erzählt, als ich kurz mit ihr über den Werdegang und diverse Umbauten des Resorts gesprochen habe. Und nebenbei auch noch ein paar Anekdoten über ihre Kinder erfahren durfte.

Family Resort Rainer Sexten

Das Family Resort besteht aus verschiedenen Häusern, wobei wir im Haupthaus waren. Generell besticht das Hotel durch den wahnsinnigen Blick, die Pools und einfach durch das tolle Außengelände mit Spielplatz und den Tieren. Hier geht Groß und Klein das Herz auf. Und wenn man dann auch noch so freundlich und herzlich begrüßt und umsorgt wird, von Familie Rainer und deren Mitarbeitern, dann ist der Urlaub einfach perfekt. Der Service war ausgezeichnet von der Begrüßung an der Rezeption, über das Restaurant bzw. die Bar bis hin zu den Mitarbeiterinnen im Kinderclub waren wir sehr begeistert. Für Familien mit kleineren Kindern ist sicher interessant, dass es einen Buggy- und Tragen/Kraxenverleih gibt.

Familien-Zimmer

In unserem großzügigen Familienzimmer haben wir uns pudelwohl gefühlt. Wir Eltern hatten unsere eigenes Bad und für die Kinder gab es noch ein extra großes, wo auch der kleine Mann dann direkt sein Töpfchen und Badhocker eingeräumt hat. Mit wunderschönem Berglick und ebenso Gartenblick hatten wir Eltern ein gemütliches Bett und noch dazu eine Kochnische, die für unser Stoneman-Vorhaben noch von extrem hoher Bedeutung war. An sich hatten wir natürlich nicht vor zu kochen aber für das Fläschchen oder um schnell etwas aufzuwärmen, ist es mit Kindern immer perfekt, wenn eine Kochnische dabei ist. Auch wenn es am Buffet natürlich alles gab, was Kinder und auch Kleinkinder benötigen. Breie und Gläschen waren auch am Kinderbuffet vorhanden. Unsere 3 Mädels haben es sich dann im Kinderzimmer auf den Stockbetten gemütlich gemacht und der Prinz durfte auf dem großen Schlafsofa ganz allein residieren und den Ausblick auf die Bergwelt geniessen.

Kinderclub und Kinderprogramm

Egal ob drinnen oder draußen, hier wird für jedes Alter eine Menge geboten. Einmal in der Woche wird sogar zusätzlich zu dem Trampolin eine große Hüpfburg aufgeblasen.

Im Inneren gibt es einen Bereich, in dem die Kinder auch mit den Eltern so spielen können und einen abgeschlossenen Bereich mit Kinderbetreeung und direktem Zugang zum Garten. Auf dem großen Abenteurspielplatz finden auch dann so coole Aktionen wie ein Ninja-Parcours statt.

Jeden Tag gibt es ein extra Kinderprogramm.

Ob Kochschürzen selber designen und dann später Pizza backen oder einfach gemeinsam Toben, Rädchen fahren oder zusammen Mittagessen. Diverse Ausflüge z.B. zum Reiterhof oder Waldexpeditionen stehen hier auf dem Programm.

Was mir als Mutter sehr gut gefallen hat, waren die verschiedenen Armbänder, die die Kinder bei der Anmeldung im Kinderclub erhalten konnten. So kann man z.B. wählen, ob ein Kind allein den Kinderclub verlassen darf (blau) oder komplett immer abgeholt werden muss. Jetzt gab es dazwischen noch eine grüne Variante, die ich für unseren kleinen Sohn richtig passend fand und so noch nicht kannte. „Darf mit Geschwistern den Club verlassen“ (grünes Band). So konnten die älteren Schwestern, während wir noch zu Abend gegessen haben, mit ihm in den Kinderclub, hatten aber zu jeder Zeit die Möglichkeit, diesen auch ohne Eltern gemeinsam mit dem kleinen Bruder wieder zu verlassen.

Spielplatz, Garten und die Tiere

Der große Garten mit dem Abenteuerspielplatz, sowie dem Parcours für Rädchen, Sandkasten und Trampolin war natürlich auch eine richtig tolle Sache für die Kinder. Hierfür benötigt man fast allein schon einen Tag um alles zu testen und zu erkunden.

Unterhalb des Hotels gibt es sogar eine alte Mühle, die zum Anwesen gehört und hier wird im Ofen auch noch Brot selber gebacken. Leider waren wir an dem Tag nicht mehr da.

Neben Hühnern, Hasen und Ziegen findet sich in der Nähe auch noch eine Alpakafarm, auf der aktuell sogar ein kleines Alpakababy zur Welt kam. Im Programm gibt es natürlich auch Alpakawanderungen für die ganze Familie. Das tägliche Hasenfüttern gehörte auch hier für unsere Kinder zum Programm dazu, ganz wie zu Hause bei unseren drei Tieren.

Wellness und Pools (Indoor/Outdoor)

Das Highlight überhaupt für uns waren natürlich die verschiedenen Pools. Drinnen gab es einen größeren, wo die Mädels sogar noch etwas trainieren konnten und für den kleinen Mann einen Kinderpool mit toller Wasserrutsche. Aber der richtig gut beheizte Outdoorpool war der Hit. Hier konnte man entweder einfach den Blick auf die Sextener Dolomiten genießen, Plantschen oder auch einfach die Sonne auf der Liege genießen. Im Indoorbereich stehen neben den Lounges auch Babywiegen bereit, was ich richtig gut fand und fast ein bisschen traurig war, dass ich hier nicht Urlaub gemacht habe, als meine Kinder so klein waren.

Kulinarik

Hier kommen nicht nur die großen Gäste bei einem exzellenten Menü auf ihre Kosten, sondern auch für die Kleinen wird hier eine Menge geboten. Mit Berglick gibt es hier ein extra Kinderbuffet und sogar tolle Ausmalbilder von Raini, damit es auch nach dem Essen nicht langweilig wird. Jeden Tag hausgemachte Pasta als Zwischengericht war ja mein Highlight und das hätte ich auch immer als Hauptgang noch zusätzlich essen können.

An der Hotelbar werden neben Drinks für die Eltern verschiedene alkoholfreie Cocktails für die Kinder kreiert. Dabei wurde die Zubereitung für uns fast zu einem privaten Cocktailkurs und die Kinder durften fleißig mit shaken.

Am Abend kam Raini das Eichhörnchen und Maskottchen des Hotels direkt persönlich zur Kinderdisco vorbei. Das war dann natürlich das Größte für die Kleinen.

Der Stoneman Dolomiti

„Der Ur-Stoneman“ – ein unvergessliches Abenteuer in den Dolomiten: Auf 120 Kilometer und 4.000 Höhenmeter erstreckt sich der Stoneman Dolomiti in der Gold Variante. Alles an einem Tag in ca. 10 Stunden Fahrzeit. Man könnte auch an zwei oder drei Tagen die Strecke fahren und hätte den Silber oder Bronze. Aber das ist natürlich nichts für meinen Mann.

Außerdem wollte er auch noch etwas Zeit mir uns gemeinsam in dem tollen Hotel verbringen und hat sich deswegen extra beeilt.

Vorbereitungen, Vorfreude, Aufregung und Routencheck, sowie das Abholen des Starterpakets standen am Ankunftstag auf dem Programm. Am nächsten Tag wurde es schon in der Früh im Dunkeln ernst. Um 4:30 klingelte der Wecker und es gab einen Porridge im Zimmer und das zwiebelartige Anziehen für die nur 3 Grad draußen. Unterwegs im Berg waren es dann anfangs teilweise noch Temperaturen unter Null grad und durch den Fahrtwind doch recht eisig.

Doch das alles war bei Sonnenaufgang vergessen. Auf der Fahrt durch die Sextener Dolomiten rund um die berühmten 3 Zinnen bei traumhaftem Wetter und einer so unglaublich tollen Kulisse. Dafür steht man auf und dafür macht man das Alles. Das ist dann der Lohn für die selbst gewählten Strapazen. Unterwegs wurde sogar noch ein neugieriger Freund gesichtet. (Murmeltier getroffen…Bild 7 Suchbild)

5 Checkpunkte und gute 10 Stunden später wieder heil und glücklich angekommen. Gerade noch so im Hellen, konnten wir alle ihn direkt vor dem Hotel in Empfang nehmen und haben uns mit ihm gefreut, dass alles gut gelaufen ist. Die Kinder haben natürlich gleich von ihrem tollen Tag im Hotel erzählt und waren noch ganz aufgeregt.

Als Belohnung gab es auch dieses Mal wieder den goldenen Stein. Dieses Mal natürlich nicht aus den Tauern, sondern aus den Dolomiten. Den Stoneman Gold direkt überreicht vom vom Erfinder der Stoneman-Challanges selber: Roland Stauder.

Das war für meinen Mann noch einmal ein schöner Abschluss des Tages und der Tour.

Wandern und Skifahren in Sexten

Rund um das Familienresort kann man natürlich nicht nur Radfahren, sondern auch prima wandern. Es starten verschiedene Wanderwege, wovon auch einige gut mit dem Kinderwagen machbar sind. Im Winter könnt ihr dann übrigens direkt vom Hotel aus ab auf die Piste starten oder eure Kleinen können vor dem Haus im Garten rund um den Zauberteppich das Skifahren erlernen. Das müssen wir dringend auch noch einmal austesten und im Winter wiederkommen.

Aber auch jetzt für die Herbstferien ist die Region noch ein schönes Urlaubsziel. Wenn ihr noch nichts vor habt, dann ab ins Auto nach Sexten ins Family Resort Rainer. Wandern, Saunieren, Plantschen, Spielen, Tiere streicheln und gutes Essen genießen und das alles als Familie.

Eure Zwillingsmama Michi mit der sportverrückten Familie

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