letztes Wochenende war es ja so richtig herbstlich und regnerisch mit Wind. So gerne hätten meine Mädels ihre Drachen steigen lassen. Aber bei dem sogenannten Hamburger Schietwetter hatten wir da echt keine Lust zu. Dann kam natürlich die Frage auf, was wir denn dann machen. Die Kinder wollten unbedingt schon unsere Weihnachtsplätzchen backen. Das fand ich irgendwie doch noch etwas früh aber Backen mit Kindern geht bei schlechtem Wetter ja doch immer. Ich finde es aber selber immer so gruselig, dass es ab August überall schon die Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen zu kaufen gibt, dass ich mich nicht zu unseren Standardformen wie Stern und Weihnachtsbaum oder Engel überreden lassen habe.
Ich wollte nämlich mal etwas Neues ausprobieren und zwar etwas Herbstliches. Gemeinsam kamen wir dann auf die Idee einfach Drachen zu backen, anstelle sie steigen zu lassen. Das war in der Tat gar nicht so einfach wie ich dachte, da ich das Loch für den Schwanz vor dem Backen leider bei Einigen zu klein gemacht hatte. Das nachher zu korrigieren stellte sich als etwas schwierig heraus und so gingen dann doch einige zu Bruch.
Zum Glück sind uns aber doch ein paar gelungen, um sie Euch zu zeigen. Nebenbei war das Verknoten der Schwänze auch gleich eine tolle Übung für meine kleinen, ambitionierten Vorschüler, um das Knoten zu üben.
Da nächste Woche Halloween ist, haben uns Drachen allein natürlich nicht gereicht und wir haben direkt noch Gespenster und gruselige Herzchen und Sternschnuppen gemacht. Eine tolle Idee von den Kindern, voll kreativ und lustig gruselig sehen sie auch aus. Für die Gespenster haben wir einfach die Engelformen genommen, das ging super.
Jetzt bekommt ihr natürlich hier auch noch unser Rezept für den Standard-Plätzchen-Teig:

150 g Butter oder Margarine (z.B. Sanella)
125 g Zucker
1 Paket Vanillezucker
1 großes Ei
300g Mehl
Prise Salz
Für die Deko braucht ihr bunte Streusel, Zuckeraugen, bunte Zuckerschrift, Schokolinsen und essbare Schnüre in bunt.

Butter, Zucker und Vanillezucker aufschlagen und das Ei drunter schlagen. Danach das Mehl und Salz dazugeben und verrühren. Jetzt mit den Händen so lange kneten, bis ein schöner Teig entsteht.
Der Teig muss nicht kühl gestellt werden, sondern kann direkt gut verarbeitet werden. Dafür muss er allerdings wirklich gut verknetet werden, sonst fängt er an zu bröseln.
Bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) ca. 10 Minuten backen.
Meine Kinder und ich lieben ja die verschieden großen und farbigen Becher der „Becherküche“ und nutzen diese auch immer so für das Abmessen. Von der „kinderleichten Becherküche“ habe ich Euch ja hier schon einmal erzählt.

Wir wünschen gruseligen guten Appetit!
Welches ist Euer Lieblings-Plätzchen-Rezept?
Viel Spaß beim Nachbacken wünschen Euch Eure Zwillingsmama Michi und die 3 Damen aus der Bäckerei.